Loslassen

Loslassen

Loslassen scheint meine Lebensaufgabe zu sein!

In den letzten 3 Jahren habe ich - nicht immer freiwillig - aufgeräumt in einem Leben, Muster und Beziehungen. Einiges fiel leicht und war befreiend, anderes schmerzte sehr und schmerzt noch heute ab und an.

Es hat jedoch Platz für Neues geschafft, neue Projekte und neue Menschen, alte Beziehungen haben sich weiterentwickelt und sind zum Teil intensiver geworden und bereits verloren geglaubte sind wieder da :).
Besonders freut mich auch meine Ritualgruppe. Endlich habe ich Gleichgesinnte gefunden, die Jahreskreisfeste zusammen zu feiern ist sehr schön, geht tief und ist befreiend.

Zur Zeit profitiere ich sehr vom Schnitterinnentreffen letzten Sonntag - Thema: Abschneiden, Trennen was mir nicht gut tut...
Danke Anja!

Enttäuscht,

wütend, ratlos. Wieder mal...
Abschied nehmen von meinem Menschen, einer Seelenverwandten, welche eine gute Freundin hätte werden können. Alles hatte so vielsversprechend und spannend angefangen.
Auf meine Fragen habe und werde ich wohl keine Antworten erhalten. Was ist das: Angst, Feigheit?

Ich mag es nicht, wenn sich jemand unfair und unehrlich verhält. Es tut weh, also lasse ich los... Ich lasse sie weiterziehen. Sie und ich müssen unsere Wege getrennt weitergehen. Ich weiß mir sonst keinen anderen Rat mehr.

Wie ein Trost habe ich die Worte von

Xenia

empfunden. Wirklich wahr!

Ich habe heute am frühen Abend ein kleines "Los-lass-Ritual" zelebriert. Nur ich, mit der Erde, dem Wind, dem Feuer und Wasser/Eis. Es tat gut.

Loslassen und das Neue annehmen

Vor etwas mehr als 2 Jahren habe ich einen starken Verlust hinnehmen müssen - meine beste Freundin ist sehr weit weggezogen. Zwei Jahre habe ich schmerzlich getrauert. Doch nun ist Zeit vergangen, ich konnte schweren Herzens loslassen.

Vor einen Jahr habe ich einen besonderen Menschen kennengelernt. Wurde er mir geschickt? Von wem?
Dieser Mensch ist in dem letzten Jahr sehr wichtig geworden. Noch ist alles neu und aufregend und ich habe Angst enttäuscht und wieder verlassen zu werden.
Dieser Mensch ist kein Mann - zum besseren Verständnis - aber es könnte die beste Freundin werden. Ich bin vorsichtig mit solchen Worten, zu oft wurde ich schon enttäuscht,war unglücklich und sauer auf mich, dass ich soviel gegeben habe.

Ich wünsche mir eine positive Weiterentwicklung dieser Freundschaft.

Der Göttin sei dank, wer auch immer mir diesen Menschen geschickt hat!

Alle 7 Jahre

Mir ist beim Nachdenken aufgefallen, dass ich exakt 7 Jahre wieder in Berlin bin. Ach, und alles was ich mir in den 7 Jahren so mühsam wieder aufgebaut habe, bricht wie ein Scherbenhaufen zusammen - Vicky, Ina, Doris. Ich habe den Eindruck, dass sich alles um mich rum im Wandel befindet und nur ich bleibe stehen. Basti wird ein Schulkind, Vicky beginnt ein neues Leben in Baden Würtemberg, Ina in Neustadt, Saskia in Frankfurt.
Ich vermisse meine Freunde sehr, vorhin habe ich mit Vicky telefoniert und kann kaum glauben, dass sie soweit weg ist.
Ich denke über meine Vergangenheit nach und bemerke, dass dies nicht meine erste Wandlung war und schließlich sind nun wieder 7 Jahre vorbei. Doch es macht mich traurig, denn die letzte Jahre waren besonders schön, die Freundschaft mit Vicky, welche doch sehr intensiv geworden ist, die Inspirationen durch Ina, das Kennenlernen von Doris, welche mich zu so vielen neuen Denkanstößen gebracht hat. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an Doris oder Vicky denke. Die Hochzeit, die Schwangerschaft...

Was mag nun kommen? Ich bin so traurig und denoch voller Tatendrang, denn ich fühle, dass was Neues kommt. Ich möchte Hebamme werden! Saskia meint: "das passt zu Dir, wie Arsch auf Eimer". Sie wird mich bei den Bewerbungen unterstützen.

Ich habe zwar viel um die Ohren, durch die beiden Lütten, fühle mich trotzdem oft einsam, mir fehlen meine engsten Freunde! Ich hoffe, ich finde meinen inneren Frieden wieder, denn ich merke, dass mir der PC das Gefühl von Wärme und Nähe nicht geben kann, welchen ich bei persönlichen Kontaken fühle. Ich mag auch nicht gern in Forum oder Listen gehen, da mich die Probleme anderer verfolgen und es mir einfach zu viel wird. Früher war ich in der Stillliste, mir fehlt heute die Zeit und ich habe mich verändert. Ich möchte meinen Kopf freischreiben.
Jedoch keine Sorge, ich komm schon wieder hoch, ich bin zäh!

Alles verändert sich

Heute hat es mich gepackt und ich habe wieder eine riesige Tüte Klamotten aus meinem Kleiderschrank aussortiert und zur Altkleidertonne gebracht.
Momentan lässt mich soviel los, da ich beginne mich von Dingen zu trennen und es geht mir dann besser. Ja, momentan ist mir komisch, ich fühle mich so verlassen, von lieben Menschen, die in den letzten Jahren so wichtig für mich geworden sind. Ich denke oft an Doris, mit großer Wehmut an Vicky, welche so weit weg ist und Ina wird nächste Woche nach Brandenburg ziehen, so dass ein spontantes Treffen im Prenzelberg nicht mehr stattfinden wird.
Ich habe das Gefühl, dass bei mir alles im Wandel steht. Kennt Ihr das? Eine Zeit lang läuft alles seinen gewohnten Gang, man schwimmt so im Strom, der Alltagstrott plätschert vor sich hin. Plötzlich oder vielleicht auch langsam und ich habe es nicht gemerkt, bin ich in einen Strudel geraten, welcher immer größer wird, mich stärker mitzieht. Doch wohin geht die Reise? Einfach Loslassen, nicht traurig sein, das Neue zulassen, gar nicht einfach für mich.

Der nächste Abschied

... und der ist auf eine andere Art und Weise noch schwerer. Meine Freundin Vicky ist am Samstag morgens mit ihrer Familie nach Küssaberg-Ettikon gezogen. Das ist von Berlin 850 km entfernt - eine Weltreise!

Vicky hat gegenüber von mir gewohnt. Levin, ihr Mittlerer und Basti sind die besten Freunde, ihnen habe ich die Geschichte unter der Rubrik Basti gewidmet.

Jedenfalls haben Vicky und ich uns bei der Rückbildung vor 6,5 Jahren im Prenzelberg kennengelernt. Wir waren uns auf Anhieb sehr sympatisch, jedoch musste sich diese Freundschaft erst entwickeln und entfalten und es war nicht immer leicht. Nun wo der Abschied gekommen ist, haben wir jede Minute, die wir zusammen verbringen konnten, intensiv genutzt. Wir haben die Nacht vor dem Umzug zusammen "durchgemacht", viel geredet und geweint. Ich war sehr überrascht, dass auch Vicky der Abschied von mir so schwer fiel. Vicky war manchmal etwas distanziert und kühl, manchmal schwer einzuschätzen und hatte anhand ihrer drei Kinder auch nicht immer viel Zeit. Aber dennoch haben wir uns vielleicht durch den Abschied und vor allem die letzten Wochen, in denen wir uns nochmal so nahe gekommen sind, nocheinmal neu gefunden. Dies macht die Sache für mich leider auch nicht leichter. Als ich aus Münster wieder nach Berlin kam, habe ich mir immer so eine enge Freundin, wie Moni es war, gewünscht. Jetzt wo Vicky geht, merke ich, dass ich genau diese Freundin hier in Berlin bei mir hatte. Ich wünsche Vicky, Marian, Lena, Levin und Josephine einen wunderbaren neuen Start in Küttaberg-Ettikon, dass sie sich schnell einleben und wohlfühlen. Der Segen der Göttin soll bei ihnen sein.

Ich liebe diese Familie und war immer so gern bei ihnen. Im August fahren ich Basti und Matti zu ihnen für eine Woche. Ich freue mich sehr darauf und bin gespannt. Vielleicht schaffe ich es mit Matti nochmal im Oktober, wenn Vicky Geburtstag hat, mal schauen! Nun muss ich erstmal mit diesem starken Verlust zurechtkommen und zusätzlich für Basti eine starke Stütze sein! Ich brauche viel Kraft...

Erneutes Treffen

Es gibt Menschen, bei denen fühle ich mich einfach sehr wohl und so geborgen. Doris ist so ein Mensch. Ich kann es kaum fassen, dass es nun fast wieder ein Jahr her ist, als wir uns kennenlernten.
Ich habe nicht oft solche Menschen getroffen und darum bin ich auch besonders traurig, dass die regelmäßigen Besuche nun nicht mehr stattfinden.

Ich weiss noch ganz genau, als wir uns das erste Mal getroffen haben, sie war mir auf Anhieb so sympatisch. Das Vorgespräch war sehr angenehm und ich habe mich daraufhin mit keiner weiteren Beleghebamme mehr getroffen. Es war die richtige Entscheidung!

Ich hätte nie gedacht, dass sie mir so fehlen wird.

Am Dienstag haben wir uns nach langer Zeit wiedergesehen. Und es war wieder da, das Gefühl verstanden zu werden und die Geborgenheit und Ruhe, die sie ausstrahlt. Ich habe ihr von meinen Plan berichtet, Hebamme zu werden. Sie war überrascht und hat sich doch gefreut. Ein wenig hat sie mir von ihrer Ausbildung erzählt. Wenn alles klappt, so wie ich es mir vorstelle, werde ich nächstes Frühjahr bei ihr mein Praktikum machen.
Ich wünschte wirklich, wir könnten uns öfter sehen und es würde sich eine Freundschaft entwickeln. Gern würd ich auch ihre Kinder kennenlernen, sie hat so oft und lieb von ihnen gesprochen.

Woher kommt es, dass ich solche Gefühle für manche Menschen entwickle? Ist es die fehlende Mutter-Tochter-Beziehung, die es nie gab, keine Familienanbindung? Manchmal fühle ich eine Leere in mir und weiss nicht zu wem ich gehöre...

Neuigkeiten

Hatte ja gestern aufs Band von Doris gesprochen. Leider hat sie sich bei mir nicht gemeldet. :-(((
Warum scheut sie den Kontakt mit Frauen, die sie betreut hat? Gibt mir das Gefühl, doch "nur ne Februar/März-Frau" wie jede andere gewesen zu sein. Schade.
Bei Lysan hat sie sich gemeldet, doch wahrscheinlich kann sie die Nachsorge nicht durchführen, weil sie Ende Mai im Urlaub ist.

Komisch

Habe heute morgen bei Doris auf das Band gesprochen und nochmals um Rückruf wegen der Nachsorge gebeten. Doris hat sich nicht gemeldet. Find ich merkwürdig, weil sie sich auch nicht bei Lysan gemeldet hatte. Hab jetzt keine Lust ihr hinterher zu telefonieren. Finds auch schade, dass das jetzt so läuft. Hätt ich nicht gedacht. Hab im Gefühl, dass sie sich nicht melden wird. Find ich echt blöd, und dann soll ich sie weiterempfehlen?
Nun werde ich Charlotte fragen, ob sie die Nachsorge für Lysan machen will.

Loslassen

Es fällt mir nicht leicht loszulassen. Im Moment fällt mir der Abschied und das Loslassen von Doris meiner Hebamme sehr schwer. Loslassen ist ein Thema, welches mich bestimmt noch einige Male beschäftigen wird. Daher diese Zusatzseite.

27. April 2006
Nun ist Matti schon 8 Wochen alt und noch immer denk ich oft an Doris. Ich kann sie nicht gehen lassen, fällt mir schwer zu akzeptieren, dass sie nicht mehr kommt und der Kontakt nicht weiterbestehen bleibt. Viele Monate hat sie mich begleitet durch die Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Eine intensive Nähe ist entstanden. Ich hab mich so unendlich wohl und geborgen bei ihr gefühlt. Doch nun ist es vorbei. Es ist sehr schwer für mich, immernoch. Hab mir jetzt Pulsatilla gekauft. Vor und nach dem Abschied von ihr hab ich viel geweint, es ist mir so schwer gefallen. Soviel wollte ich ihr noch sagen. Ich wusste instinktiv, dass der Kontakt abbrechen wird, hatte jedoch gehofft, dass etwas bleibt, dass ich mehr für sie war, als "nur eine Frau, ein Job".
Am Samstag hatte ich bei ihr angerufen. Eine Nachbarin braucht kurzfristig eine Nachsorgehebamme. Doris hat sich nicht bei mir gemeldet. Im Gespräch mit Katrin und Alischa sind wir draufgekommen, dass es wohl auch eine Art Selbstschutz der Hebammen gibt. Auch sie müssen Abschied nehmen von den Frauen, die sie begleitet haben, in deren Familienalltag sie waren. Und die Hebammen haben solche Abschiede Monat für Monat mehrfach. Es tat so gut zu erfahren, dass nicht nur ich so darunter leide.
Doris war nach dem Anruf von Mike nochmal da, so dass ich Abschied nehmen konnte. Ich habe mir viel Mühe mit dem Geschenk und den Erinnerungen gegeben. Ich hoffe, es hat ihr gefallen und auch Doris behält mich in guter Erinnerung. Doris ist ein Mensch, bei dem ich mich so wohl und geborgen gefühlt habe. Schade, dass es nun vorbei ist. Es ist, als ob man eine sehr gute Freundin verliert.
Jedoch hat Doris mich geprägt, ich bin so froh, dass ich sie kennengelernt habe und mit ihr mein zweites Kind gebären konnte. Den Geburtsbericht habe ich für sie geschrieben.



Habe gerade mit meiner Nachbarin gesprochen. Doris hat sich noch nicht bei ihrer Schwiegertochter gemeldet. Ist ja komisch. Nun soll ich morgen nochmal den Kontakt herstellen. Soll ich mich nun freuen, dass ich sie wieder anrufen darf?

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