Komme gerade aus dem ruhigen doch etwas sentimentalen Film Boxhagener Platz. Nun den Boxhagener Platz habe ich nicht entdecken können, jedoch fühlte ich mich hin und wieder in die Kinderheit zurückversetzt, auch wenn ich mich erst an die späten 70iger und an die 80iger richtig erinnern kann.

Auf der Rückfahrt (Fahrrad) habe ich mich mal wieder über den Hype von AVATAR geärgert. Du liebe Güte der Film ist sicherlich nicht soo schlecht, doch wer den Film nicht in 3D gesehen hat - so wie ich - dem wird doch aufgefallen sein, dass die Handlung nicht aber auch rein gar nichts Neues erzählte. Was wollte mir der Film denn sagen, mitteilen? Die ganze Zeit über dachte ich, Pocahontas lässt grüßen. Eher ein schahles Gefühl während und nach dem Film. Eben ganz typisch amerikanisches Kriegsgedöms.... Und das soll jetzt der Jahrhunderfilm sein? Traurigkeit packt mich, denn das würde ja bedeuten, dass mich im Kino nur noch nicht sehenswerter Schrott erwartet...

So, jetzt aber Schluss mit dem Gejammer. Der Frühling steht vor der Tür. Und nicht nur draußen. Ich merke, dass mir wieder 100000 Ideen im Kopfe rumschwirren und und und. Bin viel am ausprobieren und habe gerade eine sehr schöne Seite entdeckt, auf der ich noch so manches mal stöbern werde...

wirkt noch immer. Am 18. Februar auf dem Konzert gewesen und die Faunmusik spielt und spielt und spielt überall

Ich bin einfach verzaubert, der Welt ent-rückt, faunmagnetisiert, süchtig nach Faun. Das ist mir ja schon lange nicht mehr passiert.

..naja, wir Berliner haben es ja nicht so mit Karneval. Doch bin ich froh, den Karneval während meiner Zeit in NRW kennengelernt zu haben. Lediglich Weiberfastnacht, die vermiss ich schon ein bissel.

Aber Fasching für die Kinder wird auch in Berlin gefeiert. Mein kleines Kind wollte eine schwarze Katze sein - wie Bella. Und so haben M. und ich ein Katzenkostüm selbst kreiert. Wir sind mächtig stolz und hoffen, dass es noch oft getragen wird.



Nachdem wir wirklich wochenlang für unser meisterhaftes Frau Holle singen mit reichlich Schnee gelohnt wurden, singen wir nun unser "Zwischenjahreszeitenlied". Der Winter ist ja noch nicht vorbei und frühlingshaft ist es auch nicht. Also singen wir fleißig unser Lied

Es war eine Mutter
die hatte vier Kinder
den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter.
Der Frühling bringt Blumen.
Der Sommer den Klee.
Der Herbst bringt die Trauben.
Der Winter den Schnee.

Und das Singen dieses Liedes jeden Morgen auf den Weg in den Kindergarten fühlt sich sehr gut an. Ja, dieses Lied habe ich bereits als kleines Mädchen in den 70igern geträllert...

Ich meine, ich hätte schon berichtet, dass wir seit letztem Herbst ein neues Familienmitglied haben.

Bella, die Schöne



Sie war einfach da und hatte beschlossen, bei uns zu bleiben. Sie fühlt sich ausgesprochen wohl. Hier sprang sie in mein Nähkästchen, als wir für Matti das Faschingskostüm nähten und hielt ein Mittagsschläfchen.

Unser Matti wird morgen als schwarze Katze Fasching feiern - wie unsere Bella ;).

Seit über vier Wochen ist der Schlitten bei uns im Dauereinsatz. Einfach herrlich. Gestern gab es hier wieder einen herrlichen Schneesturm. Ich liebe den Winter, wenn er so ist wie dieses Jahr, er sollte jedes Jahr so sein. Dann ist die Freude auf den Frühling größer...

Spürbar werden die Tage wieder heller und länger. Und auch ich merke, die neuen Ideen, die in mir wachsen. Aktuell fertige ich Hirsekissen für die Kinder. Den Stoff habe ich schon zurechtgeschnitten. Es werden zwei rechteckige und zwei runde Kissen.

Zu Mattis Geburtstag werde ich ihm eine kleine Trommel bauen. (Er leiht sich ja immer meine aus.) Dann werden wir hoffentlich zusammen trommeln.

Im letzten Jahr haben viel erreicht, neu bewegt und Platz geschaffen. Solch großen Projekte wird es dieses Jahr nicht geben, dafür ein Urlaub in Schweden. Ja, das Jahr 2010 wird das Jahr der Reisen, denn endlich werde ich meine Freundin in Baden-Würtemberg besuchen können und mit M. werde ich mal schauen vielleicht nach Weimar oder doch in die Lutherstadt Wittenberg reisen?

Lange nicht mehr wurde ich so von einem Buch verzaubert. Peter S. Beagel fesselt mich und bringt mich um meinen Nachtschlaf. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspetkive einer 13 jährigen. Naja, und beginnt in New York - ebenfalls naja, aber dann wird der Leser nach England auf eine Farm entführt. Dort macht er u. a. Bekanntschaft mit Pookas, Billi Blinds und Boogards und natürlich weiteren Wesen... ach ich will gar nicht zuviel verraten.

Fakt ist, mit meinen Kindern werde ich demnächst "Das letzte Einhorn lesen". Ebenfalls ein Roman von Peter S. Beagel.

Nun bin ich angekommen im Jahr 2010. Es klingt noch neu und fremd. Nachdem ich unseren Julbaum in den Garten - mit Vogelfutter bestückt - aufstellte, habe ich unser Schutzzeichen (20 K+M+B 10) an unserem Haus erneuert. Ich erinnere mich noch an meine Kindheit, hier im Prenzelberg hatte ich des öfteren dieses Zeichen an den Hauseingängen gesehen und ich meinte als Kind, das wären Zeichen für die Schornsteinfeger.

Das Jahr 2009 war ein arbeitsintensives Jahr des Aufräumens und der kreativen Neugestaltung. Das Jahr 2010 wird ein Jahr der Reisen...

Winter auf Erden
in der dunkelsten Zeit des Jahres.
Frau Percht zieht mit den ihren
durch das stille kalte Land...
Die Menschen wärmen einander am Feuer,
erzählen Geschichten aus alten Tagen
und von Dingen, die da wohl noch
kommen mögen und es ist
Friede auf der Welt...

Glückliche heilige Nächte
und friedliche Tage wünschen Euch

Jacqueline & Mike mit
Bastian & Matthes