Projekt Hebamme

Juchuuu

ich habe es geschafft. Meine Bewerbung als Hebammenschülerin für Berlin ist fristgerecht fertig geworden. Das lag mir so auf dem Herzen! Ich freu mich, dass ich es geschafft habe. Die Bewerbung ist sehr gut geworden, ich bin zufrieden, habe ja Vergleichsmöglichkeiten zum letzten Jahr.
Morgen geht sie auf die Reise und dann heißt es warten, warten, warten....
Ihr dürft mir Glück und gutes Gelingen wünschen!

Praktikum

So, nun habe ich mich doch entschlossen, mich wegen eines Pratikums im Humboldkrankenhaus für Mai 2007 zu bewerben. Es wäre schade, wenn ich die Zeit ungenutzt lassen würde. Für ein Praktikum muss man sich 6 Monate vorher bewerben und das kann ich ab nächstes Jahr nicht mehr. Im Frühsommer gehe ich stundenweise ins alte Büro arbeiten. Vorher möchte ich sehr gern meine Praktikas machen meine Bewerbung für Vivantes rausgeschickt haben.

Weltstillwoche vom 2. - 8. Oktober 2006

Meine Mittagspauselektüre in der KIDS Go hat mir sehr gefallen. Ein großer toller Artikel rund ums Stillen. Hier einen kurzen Auszug:

Mythen zum Stillen
Auf der Homepage des Berufsverbandes Deutscher Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC e. V. (BDL) www.bdl-stillen.de gibt es eine Unterseite, auf der lesenswerte Mythen zum Stillen zusammengetragen wurden. Der BDL hat die Genehmigung zur weiteren Veröffentlichung gegeben, wir möchten Ihnen diese auf keinen Fall vorenthalten.

Zwischen dem Stillen müssen Abstände von zwei Stunden eingehalten werden!

Falsch


Das ist eine willkürliche Festlegung. Häufiges Stillen macht keine Bauchschmerzen, auch dann nicht, wenn der Magen nicht ganz entleert war. Wichtig ist, dass die Babys an die energiereiche Hintermilch kommen. Mal ehrlich, bekommen Sie Bauchschmerzen, wenn Sie kurz nach dem Essen wieder Appetit haben und evtl. etwas Süßes hinterher essen? Bei Muttermilch sind kurze Stillabstände erlaubt – wer das Gegenteil sagt, zeigt damit, wie „frei von Wissen“ er zum Thema Stillen ist.

Längeres Stillen führt zur Hängebrust und lässt das Gewebe frühzeitig erschlaffen!

Falsch


Die Brustform ist genetisch festgelegt. Veränderungen der Brust treten während der Schwangerschaft und durch Alterung auf, nicht durch das Stillen. Kurz nach dem Abstillen kann die Brust weicher und kleiner aussehen, in den Wochen nach dem Abstillen bekommt die Brust jedoch die Form, die sie auch ohne Stillen gehabt hätte.

Wenn Babys abends richtig satt sind, schlafen sie besser!

Falsch


Dieses Argument wird von der Industrie gern benutzt, damit der „Gute-Nacht-Brei“ gefüttert wird. Doch leider funktioniert es weder bei uns Erwachsenen, noch bei den Babys. Babys haben ein anderes Schlafverhalten als Erwachsene, doch auch sie werden nachts meist nicht deshalb wach, weil sie Hunger haben, sondern aus anderen Gründen. Sie schlafen gern beim Stillen wieder ein, Stillen macht sowohl das Baby als auch die Mutter müde.

Bei jeder Stillmahlzeit müssen beide Brüste leer getrunken werden, sonst gibt es einen Milchstau!

Falsch


Eine Brust kann nie leer getrunken werden, sie funktioniert nicht wie eine Flasche. Es wird ständig Milch nachgebildet. Die Brüste sollten nach der Stillmahlzeit weicher sein. Ein ausreichend langes Stillen an der einen Seite und bei Bedarf an der anderen Seite sowie ein Wechsel zwischen den Seiten ist ausreichend. Ein Milchstau wird durch Stress verursacht. Stress kann verschiedene Ursachen haben.

© Gudrun von der Ohe , Ärztin sowie Still- und Laktationsberaterin IBCLC, 1.Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC e. V.

Wer mehr lesen möchte hier:
http://www.kidsgo.de/thementrends/stillen.php



und habe mir das Powerband-Stillen bestellt.

Hierzu mehr unter

http://www.powerband-stillen.de/

Vielleicht sollte ich Stillberaterin werden!

Bastian Stillkind bis Juni 2004
Matti noch Stillkind (6 Monate)

MOTTO

„Es gibt einen bestimmten Punkt im Leben, an dem muss man aufstehen und sagen: Ja, genau das will und muss ich tun”!

Charité

So, nach einigem Hin und Her, habe ich mich nun die Bewerbung an die Charité verschickt. Dort wird nur alle drei Jahre ein Kurs gebildet, jedoch sind 95 % der Schülerinnen Abiturienten. Nun, ich möchte es wenigstens versucht haben.
Dank der Hilfe von Jana ist die Bewerbung absolut toll geworden. Wir haben das Layout und den Text überarbeitet. Ich bin sehr stolz. Mike war sehr postiv überrascht, ihm hat sie sehr gefallen.
Bin gespannt, ob ich ingeladen werden. Wobei ich nächstes Jahr noch nicht mit der Ausbildung beginnen möchte, lieber erst ein Praktikum und dann 2008!
Danke an alle die mich unterstützen, mitfühlen und an mich glauben!

Gebären ohne Aberglaube

Mein Bericht über das Buch von Michael Odent stiess leider auch auf Reaktionen, die ich nicht so gewollt hatte. Einer Freundin von mir ging es einige Tage nicht gut, sie hat ihr Kind in einer Uniklinik mit einer PDA entbunden und wusste nicht, ob sie sich nun als Feigling fühlen sollte. Es tut mir wirklich leid, dass solche Gefühle entstanden sind.

Ich wollte lediglich mein Bedauern ausdrücken, dass es Frauen in der heutigen Zeit schwer gemacht wird, ein "natürliches Empfinden" während der Schwangerschaft und unter der Geburt zu entwickeln. Meine Freundin hatte alles andere als eine schöne Schwangerschaft, sie hat sich krank gefühlt die ganze Zeit. Die Geburt war ihrem Bericht nach okay, die PDA kam recht früh, jedoch stellte sich dann die Diagnose Präeklampsie. Sie musste behandelt werden. Zusätzlich bekam das Neugeborene eine so starke Gelbsucht, dass es einige Tage allein im Krankenhaus bleiben musste!

Was für ein Start! Das Stillen kam nicht richtig in Gang, die Kleine litt unter starken Kolliken die ersten Wochen und was für Sorgen und Ängste wohl meine Freundin ausgestanden haben musste.

Ich bin froh und unendlich dankbar, dass ich schon in meiner Schwangerschaft sehr von meiner Hebamme gestärkt wurde und ich die gesamte Zeit als wunderbar empfunden habe. Vor allem die Geburt, das Wochenbett und meine Rolle als Frau und Mutter machen mich sehr stolz. Ich habe geboren und es war toll!!! Wer kann das schon behaupten?

Hierzu fand ich folgendes Buch, welches ich mir bei Gelegenheit zulegen werden:

Gebären ohne Aberglaube. Fibel und Plädoyer für die Hebammenkunst (Broschiert)
von Alfred Rockenschaub

In den letzten Jahren ist die durchschnittliche Kaiserschnittfrequenz in der BRD und Österreich auf über 20% gestiegen, nicht zuletzt infolge der vielfach nach Gutdünken und Laune eingeleiteten und daher sich hinziehenden Geburten. Zur Zeit bringen in der BRD und Österreich nicht viel mehr als 5% der Frauen ihre Kinder ohne eine der obskuren geburtsmedizinische Prozeduren zur Welt, obwohl bei den gegebenen sozialen und hygienischen Verhältnissen zumindest 95% spontan und autonom gebären könnten und in höchstens 5% geburtsmedizinische Maßnahmen vonnöten wären. Was 90% der Frauen als medizinische Erleichterung vorgegaukelt wird, ist nicht nur als überflüssig, sondern auch als prekär und schädlich zu betrachten.

Die Geburtshilfe stellt zur Zeit für viele ein Dilemma dar. Da steht auf der einen Seite das geburtsmedizinische Establishment mit seiner Technologie, auf der anderen Seite die alternative Szene mit ihrem Psychologismus. Die charakteristischen Slogans sind "sanfte Geburt" hier und "programmierte Geburt" dort. In Wirklichkeit ist aber das Gebären weder sanft noch programmierbar.

Die Fibel bietet neben den Leitlinien der Geburtshilfe eine kritische Darstellung vieler derzeit gängiger Praktiken. Sie soll als Leitfaden zum kritischen Erlernen und Lehren der Geburtshilfe dienen. Vermittelt wird das biologische Verständnis und das Gefühl für eine verantwortungsvolle und zeitgemäße Geburtshilfe.

Praktikas

Ja, es will mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ich weiss, dass Hebamme genau der Beruf ist, nach dem ich schon so lange gesucht habe. Leider ist es extremst schwierig einen heißbegehrten Ausbildungsplatz zu bekommen.
Um meine Chancen zu verbessern, werde ich nächstes Frühjahr ein Praktikum im Kreißsaal des Humboldt-Krankenhauses absolvieren. Falls ich einen Platz bekomme. Ich habe diesbezüglich dort vorgesprochen und kann mich im September schriftlich bewerben. Wenn ihnen die Bewerbung gefällt, werde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Nun, ich bin ganz optimistisch, schließlich habe ich schon viele Menschen von mir überzeugen können. Zusätzlich werde ich mich auch noch im Urban-Krankenhaus bewerben, man weiss ja nie. Bei Doris werde ich dann auch noch ein Praktikum starten. Und dann werde ich mich im Mai/Juni erneut bewerben. 2007 mach ich evtl. noch ein Praktikum im Geburtshaus und vielleicht noch in einer Hebammenpraxis.

Ich denke, wenn es nach 3-4 Jahren nicht geklappt hat, werde ich einen Schlußstrich unter das Projekt ziehen. Jedoch kann ich zurückblicken und sagen, ich hab es jedenfalls versucht. Und vielleicht ergeben sich durch die Praktikas neue Kontakte und Ideen und ich werde viel lernen und spannende Dinge erleben.

Ich bitte hier wirklich um den Segen der großen Göttin!

Hebamme

Die ganze Welt ist verdutzt und erstaunt.
Warum willst Du jetzt Hebamme werden? Bist Du nicht ausgelastet? Du hast doch zwei Kinder!

Es ist meine Berufung, ich weiss es schon seit Jahren. Jedoch fehlte mir der Mut und vor allem die persönliche Reife dazu. Ja, ich musste erst diese zwei wunderbaren Geburten erleben und mit meinen tollen Kindern wachsen, um zu reifen und zu lernen was ich will.
Ich möchte Hebamme werden, um Frauen beizustehen!
Meine Erfahrungen und Liebe möchte ich weitergeben. Lernen möchte ich, was mich interessiert. Verantwortung übernehmen. Selbständig arbeiten und leben.
Mich mit meinem "Frausein" weiter auseinandersetzen und achtsam sein, für die wirklich wichtigen Dinge und Wunder auf dieser Welt - ich und Du und unsere Kinder! Für einen besseren Start ins Leben eines Menschen und in das Leben einer Frau!
Ich bitte um den Segen der Göttin meinen Wunsch zu erreichen!

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